Innovation


Was versteckt sich dahinter?

DIE BEGRIFFE „BIO, ÖKO“ ODER AUS KONTROLLIERT BIOLOGISCHEM ANBAU (KBA) SIND GESCHÜTZT
100% Baumwolle ...

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D ie weltweit häufigste Textilfaser seit dem Ende des 19.Jht. ist die Baumwolle. Die Hälfte aller hergestellten Kleidungsstücke bestehen aus der Faser, die ebenso als „weißes Gold“ bekannt ist. Der Anbau hat jedoch seine Schattenseiten, welche schwerwiegende ökologische Konsequenzen mit sich bringen.

Was als „100% Baumwolle“ bezeichnet wird besteht ebenso aus 25% Farbstoffe, Polyacryl, Harnstoff-Formaldehydharz, Weichmacher, sowie optische Aufheller, was nicht angeführt wird. Weiters benötigt die Erzeugung von konventioneller Baumwolle immense Wassermengen, sowie toxische Zusätze wie Kunstdünger und Pestizide. Um sich dies bildlich vorzustellen werden z.B. für die Ernte, zur Herstellung eines T-Shirts, 2000 Liter Wasser, sowie 150g Chemikalien (Insektizide, Herbizide und andere Agrochemikalien) verwendet.

Ebenso für die Menschen (nicht nur Erwachsene, sondern vor allem auch Kinder), die an der Produktion beteiligt sind birgt dies gesundheitliche Risiken. Nach einer Schätzung der WHO (World Health Organisation) sterben jährlich weltweit ca. 10.000 Menschen bei Unfällen mit Spritzmitteln. Laut dem Global Research and Consultancy Services arbeiten z.B. in Indien 450.000 Kinder bei der Baumwollernte. 10% der Hilfsmittel und Farbstoffe sind mit dem Schweiß auf die Haut übertragbar, was beim Waschen nicht entfernt werden kann. Die krebserregenden Azofarbstoffe schädigen ebenso die Leber. Viele chemische Zusatzmittel wurden zwar in Europa verboten, werden aber dennoch bei der Überprüfung der Baumwollkleidung nachgewiesen. Die ins Wasser eingetragenen Düngeund Pflanzenschutzmittel tragen zur Bodenbelastung und Abwasserbelastung bei, v.a.Versalzung von Böden, Desertifizierung (Wüstenbildung) und Fischsterben.

Im Vergleich dazu stellt die Bio-Baumwolle oder kbA Baumwolle nicht nur eine gezielte umweltschonende sondern auch besonders hautfreundliche Alternative dar. Der Anbau bietet strengere Richtlinien und eine verbesserte Zusammenarbeit, sowie Unterstützung der Baumwollbauern vor Ort.

VORTEILE BEIM ANBAU
• kontrolliert biologischer Anbau
• Abnahmegarantie der Ernte für die Bauern
• manuelle Ernte (d.h. keine Entlaubungsmittel)
• genunverändertes Saatgut
• organische Düngung
• Verzicht der Chemikalien (Pestizide, Herbizide und Kunstdünger)
• kontrollierte Grenzwerte bzgl. Abwasser – und Abluftreinigung, sowie Staub- u. Lärmgrenzen
• faire Preise und Abnahmekonditionen
• hohe Anforderungen bei Arbeitsschutz und Verbot von Kinderarbeit

Das Endprodukt ist ein hautfreundlicher, atmungsaktiver, weicher, robuster und anti-allergener Stoff für Kleidungsstücke, die man mit gutem Gewissen tragen kann.

Mia Loebl
Dezember 2015

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Neue 5-Euro-Bimetallmünze

MÜNZE AUS DREI WERKSTOFFEN UND NEUEM SICHERHEITSMERKMAL
Weltneuheit aus Deutschland ...

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I m Frühjahr nächsten Jahres kommt eine Fünf-Euro-Münze auf den Markt, die in der Mitte einen durchsichtigen, blau schimmernden Ring enthält. Er besteht aus einem Material, das sich wie Metall prägen lässt, tatsächlich aber ein Kunststoff ist.

Die neue Gedenkmünze hat einen Durchmesser von 27,25 Millimetern. Deren technische Spezifikation kann als spektakulär bezeichnet werden: sie besteht aus Kupfer-Nickel (CuNi) in unterschiedlicher Legierung, einmal CuNi25 (mit 75 Hundertteilen Kupfer) und dem optisch identisch wirkenden CuNi19. Zusammen mit dem blauen Kunststoffring handelt es sich also um eine Münze aus drei unterschiedlichen Werkstoffen, die mit ihrem englischen Fachbegriff international als "Tri-Material-Coin" bezeichnet wird.

EIN LEUCHTENDES BLAU ALS ERDATMOSPHÄRE
Hält man das erste 5-Euro-Stück Deutschlands gegen das Licht, leuchtet der Ring in kräftigem Kobaltblau. Die Bildseite des Kerns zeigt in einer geprägten Punktmatrix die Erde, während der äußere Metallring das Weltall symbolisiert. Eingebettet zwischen diese beiden Motivbestandteile ist der Polymerring, dessen leuchtendes Blau das Erdenrund wie eine schützende Lufthülle umgibt. Der transparente Kunststoffring wird "instinktiv als Atmosphäre der Erde" wahrgenommen. Das All wird durch verschiedene Himmelskörper symbolisiert, so den Planeten Saturn mit seinem Ringsystem.

DER POLYMERRING ALS EIN SICHERHEITSMERKMAL
Das aus numismatischer Sicht besonders Gelungene an der Münze ist die Tatsache, dass es sich bei dem durchscheinenden Kunststoffring um eine Weltneuheit handelt. Die Polymereinlage ist das Ergebnis jahrelanger Entwicklungsarbeit zur Verbesserung der Fälschungssicherheit bei Münzen. Das Projekt im Auftrag der EU-Kommission wurde federführend von dem Bayerischen Hauptmünzamt in München und die Staatlichen Münzen Baden-Württemberg vorangetrieben. In enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesbank und der Automatenindustrie wurden neue Methoden erarbeitet, die Münzen sicherer vor Fälschungen machen.

Sie werden bald eine Münze in den Händen halten, wie es sie noch nie zuvor gegeben hat. Unter Numismatikern wird sie bereits als Weltsensation gefeiert.

Dipl.-Ing. Alexander Ristic
Dezember 2015

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Foto: Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg. Künstler: Stefan Klein aus Iserlohn und Alina Hoyer aus Berlin

Unser Team

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